Wofür gibt es mich? Wer bin ich? Wer könnte ich sein?

wachsen - orientieren – zentrieren

Bei deinem Namen habe ich dich gerufen    

Für das Beste in dir

Gott hat einen ewigen, besonderen Plan mit mir

 

In der Idealpädagogik geht es um Identitätsfindung. Sie ist eine Individualitäts-, bzw. Originalitätspädagogik. Sie unterstützt den Menschen, echt und ganz zu werden. Der Prozess der Selbstfindung zeigt sich im Finden und Benennen des Persönlichen Ideals. Dies ist nichts anderes, als der Grundzug der Seele, der immer mehr ausreifen kann in eine innere Freiheit und eine Gottesbeziehung. Ein solcher Weg der Selbstverwirklichung immunisiert gegen Vermassung.  .

Leider wird der Selbstfindungsprozess in unserer lauten und schnelllebigen Zeit, die geprägt ist von hohem Leistungsdruck, oft in den Hintergrund gedrängt und findet nicht wirklich, bzw. nicht ausreichend statt.

Im angeleiteten Prozess zur Identitätsfindung können Werte, die der Persönlichkeit bzw. auch der Gemeinschaft wichtig geworden sind, in komprimierter Form wie in einem Kennwort ausgedrückt und dargestellt werden. Im Lauf der weiteren Entwicklung wird die Welt des Ideals immer mehr verfeinert und geschliffen, bis sie die tiefste Schichten der Persönlichkeit durchdringt und so Sicherheit und Stabilität gibt.

Diese innere Festigkeit ist meines Erachtens eine wichtige Voraussetzung dafür, dass inmitten unserer bewegten Gesellschaft Leben glückt und auch andere beglückt.

Dr. Pécsi Rita, Ungarn